Hallo meine treuen Leser. Heute hatte ich tatsächlich Schwierigkeiten, meinem Gericht einen Namen zu geben. Wenn ich Curry oder Thai oder asiatisch schreibe, weiss ich, dass verschiedene meiner Leser sofort glauben, Ohoh… kompliziert, viele fremde Gewürze… kenn ich nicht, mach ich nicht. Deshalb wollte ich genau diese Freunde 😉 nicht abschrecken mit meinem Titel und habe das Ganze recht vage gehalten. Ich kann euch jedoch sagen, es war mir eine Freude dieses Gericht zu kochen, einfach und unkompliziert( ausser Limettenblätter, die vielleicht etwas schwieriger zu finden sind, habe ich alles im regulären Supermarkt gefunden) viel frisches Gemüse, Fisch, Scampis, fast kein Fett…und geschmeckt hat es wunderbar.
Eigentlich habe ich aus einem Gericht, zwei verschiedene Varianten gemacht. Einmal habe ich nur das Gemüse mit dem Fisch und einem leichten Kokosschaum serviert. Die zweite Variante war ein Curry mit Kokosmilch und Scampis. Ich kann euch nur sagen beides hat wunderbar geschmeckt.
Aber jetzt zu meinen Zutaten für 4 Personen:
1 grosser Pak Choi
1 Mango
8 grüne Spargeln,
2 kleine Zucchini
1/2 Bund violette Frühlingszwiebeln
1 grüner Paprika
400gr Kabeljaurücken
12 schöne grosse Scampi
An Gewürzen gab’s:
250ml Hühnerbrühe
300ml Kokosmilch ungesüsst
2 Essl helle Sojasauce,
1 frische oder getrocknete Chilischote,
4 Stangen Zitronengras, geschält und leicht angeritzt
4 Limettenblätter, tiefgefroren, findet man mittlerweile in gut sortierten Supermärkten oder im Asialaden oder im Internet
1 Limone, für ein paar Spritzer Saft, und ein paar Zesten von der Schale
Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
frischen Koriander oder Thai Basilikum, grob zerkleinert
2Essl geröstete Sesamsamen
1Essl geröstetes Sesamöl zum anrösten des grünen Gemüses
Und so wird’s gemacht:
Zuerst geben wir uns ans Gemüse. Das ganze Gemüse wird gut gewaschen. Die Pak Choi Blätter vom Strunk befreien, Blätter klein schneiden. Den Strunk in kleine Würfel schneiden. Den grünen Spargel von diesen kleinen grünen dreieckigen Ansätzen befreien und das untere Drittel abschneiden. Die Zucchini der Länge nach halbieren und dann in dickere Scheiben schneiden. Die Fühlingszwiebeln von der dünnen Haut befreien und schräg in 2cm grosse Stücke schneiden. Den grünen Paprika ebenfalls in Würfel oder Streifen schneiden. Die Mango schälen und grob in Würfel schneiden.
Das Zitronengras einritzen oder mit dem Rücken des Messers plattieren. Die Chilischote habe ich nur halbiert und die Kerne heraus geschüttelt. Ihr wisst ja ich mag es nicht so doll scharf, so finde ich das „heisse“ Ding immer wieder um herauszufischen. Wer Schärfe mag kann die Chilischote auch in kleine Ringe schneiden.
Einen mittleren Topf auf den Herd stellen und erhitzen. Das Zitronengras, die Limettenblätter, so wie die Chili in den Topf geben und andünsten. Sobald sich ein angenehmer Zitrusduft aus dem Topf steigt mit der Brühe ablöschen, erhitzen und dann auch die Kokosmilch dazu geben, wie eine Infusion ziehen lassen, bei minimaler Hitze für 15-20 Minuten.
So nun die Wokpfanne aufsetzen, und los gehts. Ich habe etwas Olivenöl und etwas gerösteten Sesamöl benutzt, erhitzen . Zuerst die Frühlingszwiebeln hinein geben und andünsten, dann nach und nach die Zucchini, die Paprika, den Spargel ebenfalls in den Wok geben. Die Stiele des Pak Choi auch mit dazu. Das Ganze bei mittlere Hitze garen. Kurz vor Schluss noch die Blätter des Pak Choi auch mit hinein geben. Alles mehrmals umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Sojasauce dazu geben und so lange braten bis das Gemüse den gewünschten Gargrad erreicht hat. Ich mag das Gemüse am liebsten wenn es noch Biss hat. Kurz vor dem servieren noch die Mango dazu geben, nur so lange, dass sie warm wird. Zum Schluss noch den gerösteten Sesamsamen drüberstreuen.
In einer kleinen Pfanne die Sampis in Olivenöl kurz aber knackig anbraten. Den Fisch könnt ihr entweder in der Kokosmilch pochieren, bei 65 Grad für 10-15 Minuten, je nach Dicke des Fisches oder auch in der Pfanne anbraten.
Für den Kokosschaum, die Milch durch ein Sieb giessen und mit dem Stabmixer aufschäumen.
Nun kann angerichtet werden. Wie gesagt, für die erste Variante habe ich das Gemüse auf den Teller gegeben den Fisch und die Scampi oben auf gesetzt und mit dem Schaum und etwas Abrieb von einer Limone garniert. Oder halt eben die Kokosmilch zu dem Gemüse geben, Fisch, Scampi dazu, und fertig ist ein schmackhaftes Curry.
Huuunngger ich jetzt habe 🙂 Sieht wirklich köstlich aus.
Liebe Grüße Nicole 🙂
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Danke, ja ist immer schlimm wenn man mit Hunger im Bauch sich Foodblogs anschaut😀 ich kenne das auch🙈
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Hast Du wieder super hinbekommen und in Szene gesetzt!
LG Alex
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Danke Alex😀
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