Gestern habe ich diese Taler für eine gute Freundinn gebacken als Mitbringsel, und als Dankeschön für ihre Einladung. Wir haben einen schönen veregneten Tag miteinander verbracht, und haben neue Experimente durchgeführt. Aber diesmal nicht in der Küche sondern im Atelier. Marmormehl, Marmorgries, Dispersionsbinder, verschiedenen Beizen und Farbpigmente waren unsere Zutaten. Das alles erinnert mich auch immer ein bisschen ans Kochen. Wenn man so eine Spachtelmasse herstellt, müssen sowohl die Menge der Zutaten, wie auch die Konsistenz stimmen, sonst gelingt das Endresultat nicht. Je öfter man das macht, desto mehr bekommt man ein Gefühl dafür, eben wie beim Kochen. Wenn ihr Lust habt zeige ich euch später einmal was aus dieser Arbeit geworden ist.
Aber jetzt wieder zurück zu meinen Talern, das Geheimnis ist wie immer:
Nur die besten Zutaten!
Ich kaufe immer meinen Lieblingsparmesan, den Parmiggiano Oro.Er wird nur aus der Milch von roten Kühen hergestellt, er ist würzig im Geschmack, aber nicht so salzig. Ich kaufe ihn immer im Stück, damit ich ihn frisch reiben kann, wenn ich ihn brauche. Und hier noch ein Tipp zur Haltbareit. Ich lege mein Stück Parmesan immer in ein Leinentuch. Da hält es sich über Wochen und wird nicht schimmelig.
Zu den Nüssen, da bevorzuge ich Pistazien, Cashewkerne, Pinienkerne und Macadamianüsse. Das sind wie gesagt meine Favoriten. Da ist wieder einmal eurer Fantasie und Vorliebe keine Grenze gesetzt. Jeder wie er am liebsten mag.
Und hier die Zutaten:
- 100 gr Butter
- 100 gr Parmesan
- 100 gr Mehl
- 2 Eier
- 90 gr Lieblingsnüsse
- Salz und Pfeffer
- Die weiche Butter wird zunächst mit dem Mixer geschmeidig gerührt.
- Dann mische ich den fein geriebenen Parmesan, das Mehl, so wie die Eier unter die Butter.
- Jetzt werden die Nüsse fein gehackt, das geht am Besten mit einem scharfen Messer. Wenn man die Nüsse in den Blender tut besteht die Gefahr dass sie zu Pulver werden. Und wenn ihr meine Fotos seht, dann versteht ihr warum grössere Stücke besser resp. schöner sind.
- Jetzt die Nüsse zu dem Teig geben, alles salzen und pfeffern, abschmecken, und fertig.
- Diesen Teig verteile ich der Länge nach auf ein grosses Stück Frischhaltefolie. Rolle die Masse zu einer Wurst zusammen, und drehe die beiden Enden der Plastikfolie ganz fest zu, wie ein grosses Bonbon. Und ab ins Kühlregal, für mindestens eine Stunde. Je fester die Masse ist, je besser bekommt man sie in Scheiben geschnitten.
- Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und während 12-15 Minuten schön knusprig backen.
Den Teig kann man ruhig im Voraus vorbereiten, und 1-2 Tage im Külschrank lagern. Oder man friert ihn ein, als ganze Rolle, oder in Scheiben. Nachdem die Rolle 10 Minuten aufgetaut ist kann man sie sehr gut in Scheiben schneiden, kein Problem.
Dieses tolle Rezept habe ich von meiner Lieblingsköchin Léa Linster. Aus dem Kochbuch : Kochen mit Liebe.
Probiert es, ein tolles amuse bouche zu einem guten Glas französichem Champagner….. ein gelungener Auftakt zu einem guten Essen.
Die würde ich jetzt liebend gerne vernaschen 🙂
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Ja du hast Recht, eignet sich durchaus auch als Fernsehsnack
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Das klingt sooo lecker😋….muss ich unbedingt ausprobieren.
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Ja das würde mich freuen, und sag mir wie’s geschmeckt hat.
LG Malou
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Das mach ich😊, liebe Grüße Andrea
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Schön !
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