Ich habe hier in der Bloggerwelt schon des Öfteren etwas über Yotam Ottolenghi gelesen. Ein hervorragender Koch, ein Israeli mit deutsch-italienischen Wurzeln. Der Londoner Starkoch setzt neue Massstäbe in der vegetarischen Küche. In seinem Kochbuch : Vegetarische Köstlichkeiten zeigt er, dass auch vegetarische Küche nicht langweilig sein muss und fantastisch schmecken kann. Als ich durch Zufall letzte Woche dieses Buch im Bücherladen fand, griff ich sofort zu. Ich bin begeistert von der Vielfalt der vegetarischen Rezepte.Die vielen verschiedenen Gewürze die er einsetzt und die unkomplizierte Art und Weise zu kochen, ein Genuss das zu lesen.
Darum habe ich mir auch gleich ein Rezept geschnappt zum ausprobieren. Mir hat es sehr gut geschmeckt, und meiner Tochter, sie ist mein „Versuchskaninchen“, auch. Der Geschmack von den verschiedenen Gewürzen mit der Säure der Limette und der Süsse der Mango und das knackige der Kichererbse, die frische vom Spinat…. ich kann es nur empfehlen, probiert es aus, ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Das braucht ihr für 4 Portionen:
150gr Kichererbsen
1Tl Koriandersamen
1Tl schwarze Senfsamen
1/2 Tl Kreuzkïmmelsamen
1 Tl Currypulver
1/2 Tl gemahlenen Kurkuma
1Tl Zucker
80 ml Olivenöl
1 grosse Zwiebel ( 200gr)
1 kleiner Blumenkohl
1 grosse reife Mango
1 mittelscharfe grüne Chilischote
etwas frischen Koriander
Saft von einer kleinen Limette
50gr Babyspinat
Und so wirds gemacht:
Ich habe Kichererbsen aus der Dose verwendet, weil es mir sehr viel Zeit erspart, und der Unterschied im Geschmack nicht so riesig ist. Im Originalrezept waren getrocknete Kichererbsen verwendet worden.
Die Kichererbsen abwaschen und in eine Schüssel füllen. Die Mango schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die grüne Chili sehr klein schneiden. Den Saft der Limette ausdrücken. Den Babyspinat waschen und die grösseren Blätter etwas klein zupfen. Alle Zutaten zu den Kichererbsen geben.
Die Koriandersamen, die Senfsamen und den Kreuzkümmelsamen in eine grosse Pfanne geben und ohne Fettzugabe rösten, bis sie zu tanzen beginnen. In einer Gewürzmühle oder elektrischen Kaffemühle, oder wer viele Muskeln hat im Mörser zu Pulver mahlen. Mit dem Currypulver, dem Kurkuma, dem Zucker und einem halben Teelöffel Salz vermischen.
In derselben Pfanne, (sehr praktisch für die Spülhilfe wenn alles in einer Pfanne zubereitet wird), die Zwiebeln in etwas Olivenöl bei hoher Temperatur scharf anbraten, bis sie etwas Farbe annehmen. Das Gewürzpulver drüberstreuen, das Ganze noch weitere 5 Minuten bei mittlerer Temperatur braten, bis die Zwiebeln ganz weich sind. Zu den anderen Zutaten in die Schüssel geben.
In einem grossen Topf Wasser zum kochen bringen. Den Blumenkohl für 2 Minuten darin blanchieren.Herausnehmen, abtropfen lassen, trocken tupfen und in kleine Röschen zerteilen. Sehr wichtig ist, dass der Blumenkohl schön trocken ist, dann lässt er sich besser anbraten. Den Blumenkohl in derselben Pfanne mit etwas Öl und einer Prise Salz anbraten, bis er Farbe bekommt. Ebenfalls zu den anderen Zutaten geben.
Jetzt noch den Koriander fein hacken. Ich habe Petersilie genommen, da ich keinen frischen Koriander bekommen habe. Die ganzen Zutaten in der Schüssel richtig durchmischen, mit dem frischen Koriander bestreuen und fertig ist ein sehr geschmacksintensiver, frischer Salat. Ich habe mir den Rest am anderen Tag mit zur Arbeit genommen, hat auch dann noch wunderbar geschmeckt und war noch schön frisch.
Guten Appetit
Ottolenghi ist meistens eine „Bank“. Du musst im nächsten Winter unbedingt mal das buttrige Steckrübengratin aus NOPI machen – soo gut.
Liebe Grüße,
Eva
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Mmmh klingt schon lecker. Er hat auf jeden Fall einen Fan dazu gewonnen 😉
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Sieht toll aus, Malou. Ich hab auch schon ein, zwei Sachen von ihm nachgekocht und finde ihn auch richtig lecker. Von ihm hab ich übrigens das Za’atar!
LG Alex
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Meine Güte wie lecker
xoxo & liebste Grüße 💙
Sina von https://CasaSelvanegra.com
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