Kürbis roh??? werden jetzt viele denken. Auch ich war noch vor ein paar Monaten sehr überrascht, als ich das erste Mal Kürbis roh als Salat zubereitet gegessen habe. Ich war auf einer Geburtstagsparty eingeladen, es gab ein leckeres Buffet mit vielen verschiedenen Salaten, und ich hatte mir unbewusst Kürbissalat auf meinen Teller genommen, in der Meinung es wäre Karottensalat. Als die Dame die den Salat zubereitet hat, mich eines besseren belehrte, und mir erklärte, dass es roher Kürbis wäre, der so geraspelt war die Karotten. Und ich kann euch sagen, er hat wunderbar geschmeckt, eine süssliche fruchtige Note mit dem notwendigen Biss !! Ich wusste, das musst du auch einmal probieren. Als ich im Oktober sie Zeitschrift Slowly Veggie kaufte und dieses Rezept von rohem Kürbis gepaart mit meiner lieb gewonnen Fregola di Sarda gesehen habe, da wusste ich das ist DAS Rezept für meinen ersten rohen Kürbissalat!! Ich habe das Rezept etwas umgewandelt und vereinfacht, aber es schmeckt yummihh….Der Salat ist schön fruchtig durch die Orange und den Granatapfel, herzhaft durch den Fetakäse und den Thymian, knackig durch den rohen Kürbis und zart und sättigend durch die wohlschmeckende Fregola di Sarda, diese kleinen gerösteten Pasta Kügelchen aus Sardinien.
Für 4 Personen braucht ihr:
3 unbehandelte Orangen
einige Zweige Thymian
3Tl Senf, 3 El Weissweinessig, 7 Essl gutes Olivenöl, Salz und frisch gemahlener schwarzer Tellycherri Pfeffer, 1 Prise Zucker,
1 kleiner Hokaidokürbis
1 Granatapfel
1/2 Bund frische Blattpetersilie
250gr Fregola di Sarda
150gr Feta Käse
Und so wirds gemacht:
Von einer Orange mit einer Raspel die unbehandelte Schale abreiben und in eine grosse Schüssel geben. Diese Orange entsaften. Den Saft zu der Schale in die Schüssel geben. Die anderen beiden Orangen filetieren. Die ausgelösten Filets zur Seite legen, den Rest der Orange in der Schüssel gut auspressen. Den Thymian waschen, trocken schütteln, von den Stielen zupfen und klein hacken, und ebenfalls in die Schüssel geben. Jetzt das Olivenöl, den Weissweinessig, so wie den Senf dazu geben und alles zusammen zu einer Vinaigrette verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Ein Drittel der Vinaigrette in ein kleines Glas mit Schraubdeckel geben. Wenn ihr den Salat zum Beispiel mit zur Arbeit nehmt am anderen Tag, könnt ihr mit den Rest des Dressings den Salat noch einmal saftiger machen, da die Fregola doch viel Flüssigkeit aufnimmt.
Den Kürbis waschen, vierteln, die Kerne entfernen. Kürbisfleisch auf einer Mandoline, oder auf einer elektrischen Schneidmaschine in hauchdünne Scheiben schneiden. Wer keins von diesen Werkzeugen hat, kann den Kürbis auch auf einer groben Raspel reiben. In die Schüssel zu dem Dressing geben, und für mindestens 30 Minuten marinieren lassen. Mir hat er am anderen Tag noch besser geschmeckt, weil er mehr Geschmack von dem Dressing aufgenommen hat.
Die Fregola di Sarda, die ihr in jedem guten italienischen Fachgeschäft zu kaufen bekommt, nach Packungsanweisung köcheln lassen. Kalt abschrecken und erst zum Salat geben wenn sie ausgekühlt ist, sonst saugt sie zu viel von dem leckeren Dressing auf.
Die Petersilie waschen, trockenschütteln und klein hacken. Den Feta Käse in mundgerechte Stücke bröckeln. Den Granatapfel öffnen und die Kerne herauslöffeln.
Jetzt alle Zutaten zusammen in einer grossen Salatschüssel geben. Mit dem fruchtigen Dressing gut vermischen, so dass ein wohlschmeckernder Salat entsteht.
Bon Appétit !