Ja ihr Lieben, leider sind wir heute auch schon an unserem letzten Gang vom diesjährigen Weihnachtsmenü angekommen. Das Dessert, nicht gerade meine Paradedisziplin beim Kochen, aber dieses Dessert habe ich aus verschiedenen Lieblingszutaten zusammen gewürfelt, und ich muss sagen, für mich ein Highlight.
Ich wünsche euch hier und jetzt wunderbare Weihnachtstage, verbringt sie mit den Leuten die euch am Herzen liegen, geniesst alte Traditionen, lasst euch verwöhnen, und vor allem habt Spass bei dem was ihr macht.
Schöne Feiertage 2019
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Das braucht ihr für 4 Personen:
Für den Bratapfel:
4 Jonagold Äpfel
Butter, Rahm, Kokosblütenzucker, oder weissen Zucker
gemahlener Zimt (Optional)
Für das Ingwereis:
250ml Milch
250ml Sahne
30gr frischen Ingwer, klein geschnitten,
130 gr Zucker
120gr Eigelb
Für das Salzkaramell:
1oo ml Rahm
400 gr Zucker
50gr beurre demi-sel
Und so wird’s gemacht:
Den Backofen auf 180 Grad vorwärmen.
Der Ingwer muss 4 Stunden in der Rahm Milch Mischung ziehen
Die Äpfel waschen, trocknen. Mit einem Apfelkernentferner das Gehäuse des Apfels entfernen, ohne den Boden zu durchstossen. Mit einem scharfen Messer das entstandene Loch etwas vergrössern. Nun das Loch mit Zimt, Butter, Rahm und Zucker füllen. Die Äpfel in eine feuerfeste Schüssel stellen und für 45 Minuten in den Backofen schieben bei 180 Grad schmoren lassen.
Für das Ingwereis habe ich mir ein Rezept von dem berühmten und sehr sympathischen drei Sterne Koch Christian Bau herausgesucht.
Die Milch zusammen mit der Sahne in einen Topf geben und einmal aufkochen lassen. Die Mischung über den klein geschnittenen Ingwer giessen und 4 Stunden ziehen lassen. Danach die Masse passieren. In einem Topf auf 85 Grad erhitzen, den Zucker dazu geben. Den Herd klein stellen oder kurz den Topf vom Herd ziehen das Eigelb einarbeiten, gut rühren und zur Rose abziehen. Vorsichtig mit der Hitze, damit das Eigelb nicht stockt. Ich benutze für diese Arbeiten immer ein Thermometer, damit ich die Hitze besser einschätzen kann.
Zur Rose abziehen heisst: Eine Sauce oder Creme wird mit Hilfe von Eigelb gebunden oder angedickt.
Die Masse, nachdem sie gut abgekühlt ist, in der Eismaschine in ein wunderbar cremiges Ingwereis verwandeln.
Nun zum Salzkaramell. Die Rahm in eine Kasserole schütten, leicht zum köcheln bringen und den Herd ausschalten. Nun den Zucker in einen Topf geben mit 4 Esslöffeln Wasser. Das Ganze bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis der Zucker die Konsistenz und die Farbe von einem bräunlichen Karamell bekommt. Alsdann sofort einen Teil der warmen Rahm in den Topf geben, beständig rühren, die Masse für 2-3 Minuten zum Kochen bringen. Die restliche Rahm dazu geben, ohne aufzuhören zu rühren. Achtung! Seien sie sehr vorsichtig, damit sie sich nicht verbrennen. Der Zucker hat eine sehr hohe Temperatur. Wenn alles sich gut miteinander vermengt hat, ziehen sie den Topf vom Herd, geben sie die gesalzene Butter , die sie zuvor in kleine Würfel geschnitten haben dazu. Rühren sie so lange bis die Masse eine schöne cremige Konsistenz hat. Nachdem die Masse etwas abgekühlt ist geben sie sie in wiederverschliessbare Gläser. So hält ihr Salzkaramell sich einige Monate im Kühlschrank, wenn keiner dran nascht. 🙂
Die verschiedenen Komponenten des Dessert auf einem Teller schön anrichten und servieren.
Auch dieser Gang macht einiges her. Ich wäre von selbst nicht auf Ingwereis gekommen, ist aber eine super Idee!
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Danke Alex, ich hatte dies in einer etwas anderen Form aber auch mit Apfel in einem Kochworkshop zubereitet, und da bin ich dann auf die Idee mit dem Bratapfel bekommen. Das Ingwereis ist Bombe!! Schöne Feiertage Alex.
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Dir auch, Malou!
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Lieben Dank🎄🥂🍾😊
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